Malek Bennabi , ein produktiver Schriftsteller, der sich zwar der algerischen Sache verschrieben hatte, sich aber weigerte, sich unter die „Intellektuellen“ zu mischen, die sich der Revolution angeschlossen hatten. Da er sich weigerte, für irgendeine Position im zukünftigen algerischen Staat zu kandidieren, konnte er sich so seine Freiheit der Wertschätzung bewahren und weiterhin die Substanz seiner Gedanken zum Ausdruck bringen. In diesem Zusammenhang offenbarte er sein Engagement gegen den Kolonialismus.

Durch dieses Schreiben greift Bennabi die Kolonialpolitik an, die eingeführt wurde, um eine ganze Gesellschaft zu lähmen und sie auf ein Nichts zu reduzieren, aber auch die Entpersönlichung von Einzelpersonen und dann die Kontrolle des religiösen Lebens. Dieser Schrei aus tiefstem Herzen und diese Verurteilung der kolonialen Barbarei widerlegt diejenigen, die ihm noch heute vorwerfen, er habe sich „in seinem Elfenbeinturm eingeschlossen“ und sich nicht aktiv an der Revolution beteiligt.

Dieses Buch wird Leser zufriedenstellen, die sich für Gedenkfragen im Zusammenhang mit dem Algerienkrieg interessieren, und noch mehr diejenigen, die sich für Bennabis Gedanken interessieren.