Der Zugang zu Polizeiarchiven ermöglichte die Veröffentlichung von Berichten, die die Kolonialpolizei Malek Bennabi widmete. Ihr Inhalt bestätigt die Verdienste seiner Thesen über „den ideologischen Kampf. Getreu seiner Gewohnheit, das Ereignis und die Geschichte zu verknüpfen, bezog er diese hartnäckigen Kampagnen auf das, was er über die machiavellistischen Methoden wusste, die der Kolonialismus gegen alles anwendete, was ihn bedrohte, wie zum Beispiel die Manipulationen, die den algerischen Muslimkongress von 1936 zum Scheitern brachten .

Bennabi widmete ein ganzes Buch den Methoden, mit denen der Kolonialismus versucht, aus der Ferne Einfluss zu nehmen, weil er nicht in der Lage war, alle Kräfte in den Ländern im Prozess der Dekolonisierung weiter zu akkumulieren. In „Vocation de l'Islam“ hatte er sich freiwillig geweigert, auf „ausländische Intrigen“ einzugehen. Er konzentrierte sich lieber auf das Studium der "inneren Dynamik" der muslimischen Welt. Aber schließlich widmete er ihnen einen Band, als diese „Intrigen, indem sie sich wiederholten, Gefahr liefen, diese innere Dynamik zugunsten der Dekulturierung eines Teils der intellektuellen und politischen Eliten zu untergraben, die wenig an einer totalen Entkolonialisierung interessiert waren. Die Neuauflage der Offenen Briefe, mit denen Bennabi versucht hatte, auf die Kampagnen zur Eindämmung seiner Ideen zu reagieren, gibt Aufschluss über die schwierige Situation des Autors. Diese veralteten Texte erklären die Entstehung seiner Ideen zu diesem "unsichtbaren Krieg", der immer noch neue Formen annimmt.